Dienstag, 31. Mai 2011

Monogamie

Lena hat hier etwas von Monogamie beim Stricken geschrieben. Naja, eigendlich geht es um ihre Strickjacke, die sie begonnen hat da sie sich bei ihrem anderen Projekt zurücknehmen muss, um nicht zu schnell vor den anderen KAL-Mitstrickern  fertig zu werden. Aber lest besser selbst wenn ihr mögt, eh ich hier noch was falsch wieder gebe...

Mich hat der Eintrag dazu gebracht darüber nachzudenken wann ich eigendlich zur Strick-Polygamistin geworden bin. Ich stricke ja nun auch erst seit 1 1/2 Jahren- da könnte man doch annehmen, sollte das ganze noch recht übersichtlich sein, oder?

Zunächst war mir ganz klar, dass es immer eindeutige und zwingende Gründe gab etwas Neues anzufangen. Eine lange Zugfahrt beispielsweise, oder der Stricktreff bei dem ich zum ersten mal im letzten Herbst war. Solche Situationen in denen man etwas kleines (Zugfahrt) oder unkompliziertes (Stricktreff) brauchte.
Dann aber ist mir eingefallen, dass es so gar nicht war. Mein erstes UFO habe ich bereits im März 2010 in eine Kiste verpackt mit der Gewissheit es in nächster Zeit nicht zu beenden. Nach nicht mal einem halben Jahr Strickbegeisterung hatte die Monogamie bei mir also schon ein Ende.

Und wärend ich hier sitze, schreibe und überlege war ich bis grade eben noch der Überzeugung, dass ich aber wirklich für jedes Teil das unfertig herrum liegt, oder lange lag einen wirklich guten Grund habe/hatte. Aber auch das ist nicht wahr- mir ist grade ein Teil eingefallen das ich nicht fertig gemacht habe, einfach nur weil mir die Lust vergangen ist.

Da ich grade nichts drängend-wichtiges zu tun habe werde ich die Schande aus WIP´s und UFO´s mal aus den Ecken zerren und eine Bestandsaufnahme machen...

Montag, 30. Mai 2011

Garten

Gerade habe ich mit meiner Tante telefoniert...
Sie hat mir erzählt wie schön einige Pflanzen in "meinem" Garten wachsen, dass manche Saat leider nicht aufgegangen ist (zu alt vermutlich) und auch die Schnecken schon Einzug gehalten haben. Ich freu mich drauf nächste Woche wieder dort zu sein und selbst schauen zu können.

Auf meiner Kamera habe ich noch Bilder die inzwischen drei Wochen alt sind:



Dies hier ist glaub ich Winde (ihr könnt mich gerne korrigieren) aus einer Saatmischung für "rankende Gärten".
Dahinter habe ich hohe Sonnenblumen gesäht. Die rankenden Pflanzen sollen daran empor klettern - mal sehen ob das so kommen wird wie ich es mir vorstelle...


An den Erbsen konnte man bereits erkennen, dass ich nicht besonders geometrisch gearbeitet habe. Da ist ein deutlicher Schlenker in der Reihe.
Ausserdem hab ich nachdem der Samen gelegt war in einer Gartenzeitschrift gelesen, dass grade Erbsen und Lauch keine guten Nachbarn sind. Da hätte ich den Lauch noch umpflanzen können (er steht zu beiden Seiten der Markerbsen), aber mit den tiefen Furchen wäre mir das zu viel Aufwand gewesen und auch zuviel Gewühle zwischen den Saatreihen.
Die Idee mit den beschrifteten Terakottascherben hatte übrigens meine Tante.

An dem Tag an dem die Photos entstanden sind (der 12. Mai- ein besonderer Tag ) haben meine Kusine und ich noch mehrere Glückskleeblätter auf der Grünfläche gefunden.

Hier ein fünfblättriges:


Sollen eigendlich alle Kleeblattmutationen Glück bringen, oder hat es mit der Zahl 4 etwas Besonderes auf sich?

Mittwoch, 11. Mai 2011

Frisches Gemüse

Ein Großteil unseres Haushaltgeld gebe ich für Obst und Gemüse aus. Wenn möglich kaufe ich beim Biostand auf dem Wochenmarkt oder im Naturkostladen - also bin ich eh schon etwas verwöhnt. Aber nun schaut was es heute bei Oma zum Mittag gab:
Grünspargel aus Opas Garten- der ist so lecker wie er aussieht!


Und das wird es morgen geben:
Mangold- der erste dieses Jahr.

Noch bin ich bei meiner Familie und komme in diese Genüsse, aber morgen ist schon wieder der letzte Tag hier für mich. Dann muss ich die nächsten zwei Wochen erstmal in meinem eigendlichen Zuhause bleiben. Und ich wünsche mir so sehr dort einen eigenen Garten zu haben oder wenigstens eine vernünftige Terasse...

Von meinem hier verkündeten Entschluss bin ich immer noch voll überzeugt und hab mir jetzt auch eine Bahncard 25 zugelegt. Die wird sich in nächster Zeit für mich rechnen...

Dienstag, 10. Mai 2011

Wisteria

Nun ist mir klar woher der Blauregen seinen Namen hat...
Bei jedem Windstoß regnet es im Moment blaue Blüten auf den Gartentisch. Die Trockenheit lässt einiges schneller verblühen- schade ist das.

Ich hab mir letzte Woche neues Garn bestellt bei Jules Wollshop. Ich mag diesen Shop sehr. Auch diesmal war wieder alle liebevoll verpakt, persönlich, mit kleinem Extra und einer Fühlprobe. Das Angebot ist überschaubar aber offensichtlich mit Bedacht gewählt.

Fiddelsticks Exquisite hatte ich schonmal und mochte es sehr gerne. Ganz weich ist es und glänzt so zart...  Leider steht mir die Farbe "Antique Gold" nun so gar nicht- drum mach ich es nochmal.
Diesmal hab ich mir die Farbe "Wisteria" ausgesucht weil mir die Farbe von Opas Blauregen so richtig gut gefällt- ein ganz feines "Lila" kurz vorm "Blau". Nun hab ich drauf gehofft, dass mein Garn genau so aussieht wie die Blüten- und ich wurde nicht entteuscht!




Am liebsten würde ich das Tüchlein ganz fix fertig machen- so geht es mir immer mit Neuem, aber ich muss die nächsten Wochen fleißig lernen. Nur als "Belohnung" wenn ich den Vormittag brav über meinen Büchern durchhalte werde ich am Nachmittag mit Genuss etwas stricken.

Von Babymützen hab ich dann auch erstmal genug. :-)
Was aus einem Knäul Noro Silk Garden geworden ist werde ich vielleicht morgen mal zeigen...
P.S: Es mag sich nicht vielleicht jemand das ein oder andere Mützchen von mir ertauschen?

Mittwoch, 4. Mai 2011

Mai

Meine liebe Oma hat mir den Mai geschenkt...

Ist das nicht ein wunderhübsches Sträußchen? Schöner als vom Floristen.
Ich hab mich sehr gefreut!

Dienstag, 3. Mai 2011

Zitrone-Joghurt Torte

Torten backe ich sehr gerne. Ich mag das Gerühre und Gefummel... Wenn alles richtig lecker schmeckt und hübsch aussieht bin ich zufrieden.

Heute gab es Zitrone-Joghurt Torte.


Die Creme ist aus 500g Sahne, zwei kleinen Bechern Joghurt, dem Saft zweier Zitronen (ruhig größere oder eine mehr), in dem die Schale einer Zitrone mit etwas Zucker einige Zeit gezogen hat, Zucker nach Geschmak und 5 Blatt Gelantine.
Der Boden ist ein üblicher Bisquit in drei Teile geschnitten. Zum Verputzen und dekorieren habe ich nochmal 500g Sahne, einige dünne Zitonenscheiben (Biozitronen- ist eh klar...) und etwas Zitronenmelisse gebraucht.

Montag, 2. Mai 2011

Draussen sein

Ich bin sehr gerne im Freien, mag Pflanzen, Blumen und Gemüse, mache mich gerne schmutzig und liebe es Dinge zu schaffen.
Leider habe ich keinen Garten, keinen Ort an dem ich etwas pflanzen könnte. Mein Balkon ist es noch nicht mal wert eine Topfpflanze drauf zu stellen. Hinsetzen mag sich dort eh keiner, und für Gemüse ist zu wenig Licht.
Den Winter über ist es ja ganz ok in einer Stadt zu wohnen, aber sobald es wärmer wird und die Natur zu wachsen anfängt werde ich unglücklich. Ich mag es gar nicht das alles zu verpassen, nicht wirklich dabei und mittendrin zu sein. Ausserdem hätte ich auch gerne "mein eigenes" Stück davon ab.
Als erste Maßnahme habe ich für dieses Jahr beschlossen möglichst oft bei meiner Familie zu sein. Für mich ist dort "die echte Welt", auf dem Land und im Garten.
Bahnfahren ist teuer und viel Zeit kostet es auch, aber eigendlich ist es mir das einfach wert! Es lohnt sich auch für drei Tage - das ist mal beschlossen!
Meine Familie mag mich anscheinend und hat mich gerne oft und lange um sich- da bin ich kein Gast sondern auch zu hause.

Bei meiner allerliebsten Tante durfte ich nun ein Stück Garten anlegen- wie es mir gefällt. Damit war ich die letzten beiden Tage beschäftigt und bin es in Gedanken wohl immer noch. Wie schön mit der Erde zu arbeiten, kleine Pflänzchen zu setzen und Samen zu legen. Ein wirklich befriedigendes Gefühl!
Schaut:
so sah das Stück Land gestern Mittag noch aus...




und so heute abend...

Blöd nur, dass es heute Nacht Frost geben wird. Hoffentlich geht das gut...

Ich zeig dann auch noch mal Photos in ein paar Wochen, wenn es wirklich schon was zu sehen gibt.

Sonntag, 1. Mai 2011

Leidenschaft

Wenn man eine Leidenschaft wie das Stricken hat, dann entdekt man bei einem Ausflug zu einer historischen Burganlage mehr als nur das offensichtliche. Vielmehr findet man auch wunderschöne Motivhintergründe für seine Werke.
Unter heftigem Protest meines Liebsten sind mir ein paar Aufnahmen tatsächlich gelungen.

Das Ambiente:



Mein Strickstück:


Ich hätte da schon wieder mehr Ideen als Zeit für die Umsetzung. Es gibt manchmal so Tage...